Das Volksparkstadion Hamburg – Die ehemalige Imtech Arena
Das Volksparkstadion in Hamburg ist mit einer Kapazität von 57.000 eines der beeindruckendsten und auch größten Stadien Deutschland. Heimatverein ist der HSV (Hamburger SV), der Dino des deutschen Fußballs, der allerdings durch den ersten Abstieg der Vereinsgeschichte 2018 erstmals in der 2.Bundesliga spielt. Kurios sind die Namensrechte, denn das Stadion wechselt in den letzten Jahren mehrmals seinen Namen: Von Imtech-Arena bis HSV AOL Arena oder HSH Nordbank gab es diverse Namen.
Zur Fußball EM 2024 wird das Stadion wieder wie gewohnt „Volksparkstadion Hamburg“ heißen.
Die Zuschauerkapazität des Fußballstadions
Das Fußballstadion des HSV befindet sich im Hamburger Bezirk Altona und ist die Spielstätte des Traditionsvereins Hamburger SV. Die 57.000 Zuschauer Plätze im Hamburger Volksparkstadion teilen sich wie folgt auf: 42.549 Sitzplätze, 10.000 Stehplätze, 3.620 Business-Plätze, 711 Logenplätze und insgesamt 120 Plätze für Menschen mit Rollstuhl. Bei internationalen Spielen verringert sich die Kapazität des Stadions aufgrund des Verbotes von Stehplätzen auf 51.500. Laut Stadionklassifikation der Europäischen Fußballvereinigung UEFA ist das Hamburger Volksparkstadion ein Stadion der Klasse vier.
Die Nordtribüne ist die Fanarea der HSV-Fans, Tickets hierfür dürfen nur HSV-Fans kaufen. Der Stehplatzbereich im A-Rang der Nordtribüne ist somit ein echtes Fanerlebnis für jeden HSVler. 14 C ist der Gästeblock.
Die Namensrechte und Benennung des Stadions
Besonders in den letzten 18 Jahren sorgte das Stadion in Hamburg für Aufsehen, zumal es während dieser Zeit insgesamt vier Mal seinen Namen wechselte. Während die Fanszene des Hamburger SV sich immer wieder hinter den Namen Volksparkstadion stellte, erforderte es die finanzielle Situation des Vereines den Stadionnamen an Sponsoren für eine gewisse Zeit zu verkaufen. Ab dem 1. Juli 2001 wechselte der Stadionname zu AOL Arena, wofür etwa 15 Millionen Euro für das Unternehmen fällig wurden. Ab 2007 wurde der Name dann in HSH Nordbank Arena umbenannt. Aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten der HSH Nordbank bekam das heutige Volksparkstadion seinen damaligen Namen Imtech Arena. Am 22. Januar des Jahres 2015 kam dann schließlich die Erfolgsnachricht für alle Hamburger Fußballfans: Das Stadion wird zumindest für vier Jahre wieder in Volksparkstadion umbenannt und war somit das erste Stadion, welches nach einem Sponsorenvertrag seinen ursprünglichen Namen wieder zurückerhielt.
Die Geschichte des Volksparkstadions
In Hamburg blickt man auf eine lange Geschichte des Volksparkstadions zurück. Bereits im Jahre 1925 wurde das erste Stadion an dieser Stelle gebaut und in den folgenden Jahrzehnten immer wieder leicht adaptiert. Der erste große Umbau fand dann von 1998 bis 2000 statt. Die Tribünen wurden dabei näher an das Spielfeld gebaut, um dem Stadion mehr Stimmung zu verleihen. Im Zuge dieses Umbaus entstand auch die legendäre Hamburger Nordkurve, die bis heute Bestand hat. Der nächste Umbau fand zur Fußball-WM im Jahr 2006 statt. Es wurden weitere 5,2 Millionen Euro investiert, um das Stadion zu modernisieren und für die WM tauglich zu machen. In weiterer Folge fanden kleinere Umbauarbeiten im VIP-Bereich und auf den Stehplätzen statt. Bis heute zählt das Hamburger Volksparkstadion zu den modernsten Stadien der Bundesrepublik Deutschland.
Klimaschutz im Volksparkstadion
Ein Vorreiter ist das Hamburger Volksparkstadion außerdem in Sachen Klimaschutz. Durch die am Dach angebrachten Solarzellen ist es dem Architekten gelungen, das Stadion klimaneutral zu machen. Es produziert die gesamte Energie, die es benötigt selbst und arbeitet somit völlig klimaneutral. Der Hamburger SV ist einer der ersten Vereine weltweit mit diesem Modell.
Wenn du aus Dortmund kommst,
schießt Geld hier keine Tore.
Wenn du aus der Hauptstadt kommst,
scheißen wir auf dich und dein Lied.
dann lass den Torwart gleich zu Hause.
Wenn du auf Schalke kommst,
ist das für uns ein Auswärtssieg.
Wenn ich weit weit weg bin,
ob bei Juve oder Rom dann denk ich
Hamburg meine Perle und singe home sweet home.Ref:
Ohh Hamburg meine Perle, du wunderschöne Stadt,
du bist mein zu Haus du bist mein Leben ,
bist die Stadt auf die ich kann,
auf die ich kann.
Wenn du aus Bremen kommst,
gibts für dich hier nichts zu holen.
Wenn du aus Rostock kommst,
bleibst am besten gleich zu haus.
Wenn du aus Cottbus kommst,
kommst du eigentlich aus Polen.
Wenn du aus München kommst,
zieh’n wir dir die Lederhosen aus.
Wenn ich weit, weit weg bin, in Athen oder auf´m Dom,
dann denk ich Hamburg meine Perle und singe home sweet home
Lage, Anreise und Parken am Volksparkstadion
Das Hamburger Volksparkstadion liegt im Altonaer Volkspark im berühmten Hamburger Stadtteil Bahrenfeld. Auch wenn es an Spieltagen nicht gerade ratsam ist, mit dem Auto anzureisen, gibt es rund um das Stadion eine Vielzahl an Parkplätzen für PKW´s. Für das Parken wird bei den Spielen eine Gebühr in Höhe von sieben Euro erhoben. Vielmehr lohnt sich deshalb eine öffentliche Anreise mit den S-Bahn oder Shuttlebussen. In unmittelbarer Nähe vom Volksparkstadion findet man die S-Bahn-Stationen Stellingen, Eidelstedt und Othmarschen. Hier gibts den Stadionplan.
Adresse für Navigationsgeräte:
Der HSV und sein Fußballstadion
Das Hamburger Volksparkstadion ist die Heimstätte des berühmten Hamburger SV, der im Jahr 1887 gegründet wurde. Bis 2018 war der Verein als „Bundesliga-Dino“ bekannt, da er als einziger Verein bis zu diesem Zeitpunkt noch nie aus der höchsten Spielklasse Deutschlands abgestiegen war. Neben dem Hamburger SV wird das Stadion auch noch für Spiele der deutschen Nationalmannschaft sowie Konzerte im großen Rahmen genutzt. Im Juli 1988 verlor die deutsche Nationalelf das EM-Halbfinale gegen die Niederlanden. Das Hamburger Volksparkstadion war außerdem ein Austragungsort für Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Neben vier Gruppenspielen wurde auch noch das Viertelfinale zwischen dem späteren Weltmeister Italien und der Ukraine in Hamburg ausgetragen. Während der WM hatte das Stadion keinen Sponsorennamen, weshalb auch der große Sponsorenschriftzug auf der Osttribüne vorübergehend entfernt wurde.
präsentiert von: